Entwicklung einer Praktikumsvorschrift zum Einsatz der "solvent free" -MALDI-Präparation
Thema: Entwicklung einer Praktikumsvorschrift zum Einsatz der "solvent free" -MALDI-Präparation
Hintergrund
Das Standardverfahren der Probenpräparation in der MALDI ist die sogen.
"dried droplet"(dd)-Technik. Hierbei werden Matrix und Analyt gelöst und eine Mischung der
Lösungen auf einem Probenträger gegeben. Die Kristallisation wirkt allerdings dem
gewünschtem Ergebnis, einer innigen Vermengung von Analyt und Matrix im richtigen
Verhältnis, entgegen. Daher ist diese Technik nicht immer erfolgreich. Einen Ausweg
stellt die sogen. "solvent free"-Technik dar.
Verfahren
UV-MALDI
Vorhanden ist ein Reflex 2 Flugzeitmassenspektrometer (TOF-MS) der Fa. Bruker.
Probenpräparation
Verwendet werden sollen Matrizes wie DHB, HPA, SA, HCCA, FA, Dithra und IAA.
Nach mahlen dieser im Achatmörser werden in einem Probengefäß definierte Matrix-
und Analytmengen in einem Verfahren ähnlich einer Kugelmühle vermengt.
Aufgabe
Es sind Nachweisgrenzen und der Probenverbrauch verschiedener Probenpräaparations-
verfahren wie dd, matrix-bed und solvent free (Schwerpunkt)zu bestimmen. Der Einsatz
der neuen Präparationstechnik für vorhandene und ggf. neue Standard-Proteinproben
ist zu untersuchen. Im Falle des erfolgreichen Einsatzes ist abschließend eine Versuchs-
vorschrift für die neue Präparationstechnik zu erarbeiten.